Rauchen aufhören – Finde heraus,

wie du es endlich schaffst!

 

Auf dieser Seite bist du genau richtig, wenn du bereits den festen Entschluss getroffen hast: „Ich möchte aufhören zu rauchen!“ Oder du bist dir noch nicht ganz sicher in der Entscheidung, weil du daran zweifelst, ob es mit dem Rauchen aufhören wirklich klappen kann. Vielleicht hast du auch schon viele erfolglose Versuche hinter dir, das Rauchen aufzugeben.

Wie stark dein Wunsch ist, mit dem Rauchen aufzuhören, hängt auch davon ab, ob du ihn aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen alleine für dich getroffen hast – oder ob du von Dritten dazu gedrängt oder überredet wirst. Das kann ein Arzt sein, der dir wegen aufgetretener Krankheiten ganz deutlich sagt, dass Rauchen aufhören der einzige Weg ist, die Beschwerden wieder zu lindern. Das kann aber auch von Familie oder Freunden kommen, die der Gestank nervt oder die sich nicht weiter dem gefährlichen Rauch und der damit verbundenen eigenen Gefährdung durch Passiv-Rauchen aussetzen wollen.

Welches die richtige Methode zur Rauchentwöhnung ist, hängt darüber hinaus auch noch von weiteren Faktoren ab – wie unter anderem deiner Selbstdisziplin, der Höhe deines Suchtgrades, der Frage inwieweit Rauchen für dich nicht nur Sucht, sondern auch Ritual, Genuss & Erlebnis ist sowie letztendlich auch vom Geldbeutel – da müssen wir uns nichts vor machen. Manche Methoden sind teurer als deine momentanen Zigarettenkosten, andere sind sogar günstiger. Einige Methoden führen schneller zum Ziel als andere, sind aber unter Umständen viel härter durchzuziehen, andere Methoden haben eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit und eventuell auch geringere Rückfall- oder Abbruchgefahren oder umgekehrt.

Vorab bin ich ganz ehrlich: Ich bin nicht objektiv! Ich bin übrigens Paul, der Typ da oben mit dem Stopp- Schild in der Hand. Wenn du direkt über Google oder eine andere Suchmaschine über Suchbegriffe wie „rauchen aufhören“ auf dieser Seite gelandet bist, weißt du ja noch gar nicht, wer ich bin und was ich mache. Natürlich möchte ich dich als Kunden gewinnen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Pauls® Rauchentwöhnung der beste Weg für dich ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

Und deswegen hab ich dir hier einen Überblick über alle wesentlichen Vor- und Nachteile sämtlicher Methoden der Rauchentwöhnung zusammengestellt. Das kann natürlich dazu führen, dass du dich nicht für meine Hilfe, sondern einen anderen Weg der Rauchentwöhnung entscheidest, aber auch das wäre völlig in Ordnung für mich. Denn der Rauch aus der Tabakzigarette ist sehr gefährlich für dich und deine Umwelt. Warum das so ist, erfährst du u.a. hier. Und deshalb wäre ich auch glücklich, wenn du das Rauchen aufhören auch ohne meine Hilfe schaffen würdest. Wenn diese Seite dir aber durch die genaue Gegenüberstellung sämtlicher Methoden und ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile dabei hilft, dich für mich und mein Rauchentwöhnungs-Programm zu entscheiden, dann freue ich mich natürlich riesig und springe vor



Freude in die Luft. Und verspreche dir gleichzeitig: Du hast nun die beste Chance, dich schon in kurzer Zeit mit mir zusammen zu freuen, weil du an deinem Ziel sein wirst: Endlich Nicht-Raucher!

 

Rauchen aufhören: Körperliche und psychische Abhängigkeit verstehen

Um die richtige Methode der Rauchentwöhnung zu wählen, solltest du zunächst die Gründe für deine Sucht verstehen. Überall wirst du hören und lesen, dass der Suchstoff Nikotin der Hauptgrund für deine Zigarettensucht ist. Rein körperlich betrachtet ist das auch richtig. Schon wenige Sekunden nach dem Zug an der Zigarette gelangt das Nikotin ins Gehirn. Dort bewirkt es anregende oder beruhigende Effekte. Auslöser dafür sind Botenstoffe, die als Verbindung zwischen Nervenzellen erzeugt werden. Am wichtigsten unter diesen Botenstoffen ist das Dopamin. Dopamin wird vom Körper auch nach gutem Essen oder Sex ausgeschüttet. Da dies arterhaltende Tätigkeiten sind, unterstützt dein Körper das Verlangen nach diesen Tätigkeiten, weil das ausgeschüttete Dopamin dabei direkt ein Wohlbefinden erzeugt als „Belohnung“ für die Tätigkeit. Demnach belohnt der Körper also auch den Genuss jeder Zigarette durch die Erzeugung dieses Wohlbefindens. Im Falle von Stress hat Nikotin eine beruhigende Wirkung, bei Müdigkeit kann es auch belebend wirken. Mit der Zeit gewöhnt der Körper sich an diesen Belohnungseffekt, es bilden sich Rezeptoren im Gehirn, die immer auf weiteres Nikotin warten. Bleibt dieses dann aus, reagiert der Körper eine Zeit lang mit Entzugserscheinungen wie Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit oder Aggressivität oder auch Schlafstörungen, depressiven Stimmungen, Konzentrationsstörungen oder vermehrtem Appetit. Diese Entzugserscheinungen lassen in der Regel nach wenigen Tagen und Wochen nach.

Zusätzlich zur körperlichen Sucht entsteht jedoch eine psychische Sucht. Wie gesagt wirkt der Zigarettengenuss direkt auf das Wohlbefinden und das Belohnungszentrum. Du hast vor langer Zeit begonnen, in bestimmten Situationen zu rauchen. Zum Beispiel direkt nach dem Aufstehen zur Tasse Kaffee, nach dem Essen oder Sex, in Pausen zusammen mit den Kollegen oder bei Partys oder entspannten Situationen im Kreise von Freunden und Familie. Durch das häufige Erleben dieser Handlungen und Rituale hast du „gelernt“, dass ohnehin schon schöne Situationen durch das Rauchen und das damit verbundene gesteigerte Wohlbefinden noch besser werden. Auf diese Weise hat dein Kopf die Zigarette mit positiven Situationen belegt. Zum Beispiel steht die Zigarette für die „Arbeitspause“, in der nette Unterhaltungen mit den Kollegen vorwiegen. Oder nach dem Essen oder Sex: Dein Körper schüttet zur Belohnung ohnehin schon die Botenstoffe aus, die das Wohlbefinden steigern, dieser Effekt wird durch das Nikotin weiter verstärkt und gleichzeitig speichert dein Geist dieses Ritual so tief ab, dass die „Zigarette danach“ untrennbar mit dem Ereignis verbunden ist. Dieses „gelernte Verhalten“, also dass das Rauchen Funktionen erfüllt wie Stressbewältigung, Entspannung oder Gewichtskontrolle, ist wesentlich schwerer „umzuprogammieren“ und bedarf viel mehr Zeit als die Bewältigung der reinen körperlichen Entzugserscheinungen.

Diese gelernten Verhaltensweisen zu ändern – vor allem wenn dies zunächst den Verzicht auf positive Gefühle bedeutet – ist wesentlich schwieriger und langwieriger. Denn auch in anderen Lebensbereichen kann der Mensch sein Verhalten und bestimmte Routinen nur ändern, indem er sich durch ständige Wiederholungen neue Verhaltensweisen bewusst antrainiert. Gleichzeitig „verblasst“ das alte Verhaltensmuster im Gehirn nur langsam und wird nie ganz beseitigt – so dass ein Rückfall in alte Gewohnheiten niemals ausgeschlossen sein wird.

Rauchen aufhören ist also schwer. Es bedeutet gleichzeitig den Verzicht auf Stoffe, an die der Körper sich gewöhnt hat als auch den Verzicht auf schöne Gefühle und positiv belegte Rituale. Für die richtige Wahl der Methode zur Rauchentwöhnung ist dieses Hintergrundwissen also von immenser Bedeutung.

 

Das Rauchen aufhören: Die Methoden der Rauchentwöhnung

 

Zunächst einmal gebe ich dir eine Übersicht über die wesentlichen Methoden der Rauchentwöhnung sowie einen groben Kosten-Überblick. Die einzelnen Methoden sind nach Erfolgschance absteigend sortiert:

Nach welchen Kriterien und empirischen Daten ich die  Erfolgschancen bewertet habe siehst du hier.

 

Jede dieser Methoden kann zum Erfolg führen und jede dieser Methoden hat – wie immer im Leben- Vor- und Nachteile. Nicht jede Methode ist für Jeden was und nicht jede Methode hat die gleichen Erfolgschancen. Damit du etwas besser einschätzen kannst – auf Grundlage deiner Lebens-Voraussetzungen, Charaktereigenschaften, Motivation und Zielvorstellungen – welche Methode die richtige für dich ist, habe ich diese in folgende Kategorien unterteilt:

 

Wir unterteilen hier in 5 verschiedene Kategorien:

 

1. Die Methoden & Therapien ohne Nikotin 

2. Nikotinersatzprodukte aus der Apotheke

3. Elektronische Verdampfer

4. Medikamente Ohne Nikotin

5. Sonstige Methoden

 

 

1. Die Methoden & Therapien ohne Nikotin

 

Im Vordergrund stehen hier die Methoden der Verhaltenstherapie. In Präsenz-Workshops treffen sich Gruppen von Rauchern unterstützt von einem Trainer oder Therapeuten, in Web-Seminaren erarbeitet sich der Raucher alleine zu Hause im Internet Strategien und Lektionen zur Rauchentwöhnung, außerdem ist Einzeltherapie vor Ort bei Psychotherapeuten möglich. Ziel dieser Verhaltenstherapie ist jeweils, aktiv die psychische Sucht, also die „gelernten Verhaltensweisen“ umzuprogrammieren. Ziel ist zu erlernen, dass die positiven Gefühle, die die Zigarette dir gibt, auch anders erreicht werden können oder dass die Zigarette gar nicht zwingend ursächlich für diese Gefühle ist. Voraussetzung für den Erfolg dieser Therapie ist einerseits ein hohes Maß an Selbstdisziplin, die Einheiten regelmäßig durchzuziehen, andererseits aber auch ein hohes Maß an geistiger Flexibilität und der Bereitschaft, die Hintergründe der eigenen Sucht zu erlernen, sich weiter zu bilden und zu reflektieren. Die Hypnose hingegen versucht passiv das Verlangen nach Zigaretten zu unterdrücken. Hier geht es nicht um das eigene Verstehen deiner Sucht, sondern um die Beeinflussung des Unterbewusstseins, die gelernten Verhaltensweisen zu unterdrücken. Alle drei Methoden haben also gemein, die psychologische Abhängigkeit zu beseitigen, in allen Fällen wird jedoch nichts gegen die körperliche Sucht getan, so dass in den ersten Wochen mit starken Entzugserscheinungen und ggfs. Gewichtszunahme zu rechnen ist.

 

Präsens-Workshops

 

Pro Contra
+ Teilweise mit telefonischer Hotline nach dem Seminar bei Rückfall Keine Anonymität
+ Nach 1 SGB V als förderungswürdig anerkannt und zertifiziert. Es wird daher in der Regel von allen gesetzlichen sowie Betriebskrankenkassen mit 75 Euro (Barmer, AOK, Techniker) und in seltenen Fällen bis zu 100% der Kosten bezuschusst. Quelle: https://www.allen-carr.de/ Zusätzliche Verpflichtung zur Einhaltung der Termine
+ Manche finden die Zusammenarbeit mit Anderen vorteilhaft Keine seriösen Studien bzgl. einer nachhaltigen Wirksamkeit verfügbar
+ Befasst sich mit dem Kern der Psychischen Sucht Hohe Selbstdisziplin und geistige Flexibilität von Vorteil
Körperlicher Entzug mitsamt Entzugserscheinungen wird nicht behandelt
Relativ hoher Preis

Psychotherapeutische Einzeltherapie

 

Pro Contra
+ Anonymität bzw. intimer Rahmen Zusätzliche Verpflichtung zur Einhaltung der Termine erforderlich
+ Intensive Zusammenarbeit Hohe Selbstdisziplin und geistige Flexibilität von Vorteil
+ Befasst sich mit dem Kern der psychischen Sucht Keine seriösen Studien bzgl. einer nachhaltigen Wirksamkeit verfügbar
Körperlicher Entzug mitsamt Entzugserscheinungen wird nicht behandelt
Relativ hoher Preis

 

Web-Seminare

 

Pro Contra
+ Ein großer Teil des Programms widmet sich positiven Alternativen zum Rauchen und soll dazu anregen, sich der Motivationshilfen bewusst zu werden und neue aufzuspüren Durch die zeitliche Unabhängigkeit fehlt teilweise Druck zur Fortsetzung und die Ernsthaftigkeit des Prozesses ist gefährdet
+ Befasst sich mit dem Kern der psychischen Sucht Viele unseriöse Angebote auf verschiedenen Internetseiten
+ Ortsungebunden und flexibel, Voraussetzung ist nur ein Internetzugang Keine seriösen Studien bzgl. einer nachhaltigen Wirksamkeit verfügbar
+ Anonym, das Thema wird „mit sich alleine ausgemacht“ Relativ hoher Preis
+ Sämtliche Materialien sind online immer verfügbar und können auch mehrfach angeschaut werden Sonderbare Aussagen über die (notwendige) Dauer eines Kurses. Angaben von Minuten bis hin zu Monaten bis zur Zielerreichung (Nichtraucher)
+ Teilweise mit telefonischer Hotline nach dem Seminar Hohe Selbstdisziplin und geistige Flexibilität von Vorteil
+ Teilweise mit persönlichen Coachings per Telefon Körperlicher Entzug mitsamt Entzugserscheinungen wird nicht behandelt

 

Hypnose

 

Pro Contra
+ Eine einfache Methode ohne große Entzugserscheinungen Der Erfolg einer Hypnose-Therapie ist meist nur von kurzer Dauer
+ Körperliche Entzugserscheinungen können auch verringert werden Die Behandlungserfolge sind sehr umstritten
+ Schnelle Lösung. Durch den externen Eingriff ins Unterbewusstsein ist kein aktives Befassen mit der eigenen psychischen Sucht erforderlich Die Kosten der Behandlungen sind sehr hoch
+ Geringe Anzahl von Sitzungen Keine aktiven Verhaltensrichtlinien für Raucher, um zukünftige Rückfälle zu vermeiden
+ Keine erhöhte Nervosität Hohes Vertrauen zum Therapeuten und in die Methode erforderlich

 

Weitere Methoden zur Rauchentwöhnung ohne Nikotin sind Akupunktur und die Nichtraucher-spritze. Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie beschäftigen diese sich nicht mit den Gründen und Ursachen der psychischen Sucht. Die Einstiche bzw. Einstichpunkte bei der Akupunktur aber auch bei der Spritze sollen zum einen das Verlangen nach der Zigarette mindern und zum anderen sollen die Entzugserscheinungen stark reduziert werden.

Beide Methoden gehören zur homöopathischen Heilkunde. Die genauen Inhaltsstoffe der Spritze beispielsweise werden von den verschiedenen Anbietern in der Regel nicht genau angegeben. Es handelt sich in der Regel um Mischungen aus pflanzlichen und mineralischen Inhaltsstoffen und Vitaminen, die naturgemäß weder rezept- noch apothekenpflichtig sind.

Die Wirkung dieser Methoden ist stark umstritten. Wie bei allen homöopathischen Arzneimittel konnte in wissenschaftlichen Studien keine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit nachgewiesen werden. Einzelne Erfolge werden dem Glauben an die Methode (Autosuggestion), dem Behandlungsumfeld und dem Verhältnis zum Therapeuten zugeschrieben.

Da weder deine körperliche Sucht befriedigt wird (plötzliches Absetzen von Nikotin) und du dich auch nicht mit den Ursachen deiner psychischen Sucht auseinander setzen musst, gehe ich auch davon aus, dass die Methoden bis auf den Placebo-Effekt„ überhaupt etwas von außen auf mich einwirken zu lassen“ am nächsten der Methode durch reine Willenskraft kommen, also dem abrupten Aufhören ganz ohne Hilfsmittel/Hilfsmenschen.

 

Akupunktur

 

Pro Contra
+ In der Regel sind nicht mehr als vier bis sechs Sitzungen erforderlich Nicht völlig schmerzfreie Therapie
+ Schädliche Nebenwirkungen der Therapie sind nicht zu befürchten Mehrere Sitzungen, erhöhte Selbstdisziplin für die regelmäßige Termineinhaltung erforderlich
+ Passive Therapie. Keine Selbstdisziplin, Übungen, Auseinandersetzen mit sich selbst erforderlich Weder die körperliche noch die psychische Sucht wird behandelt
Einzelne Erfolge werden durch die Wissenschaft daher nur dem Placebo-Effekt zugeschrieben

 

Nichtraucherspritze

 

Pro Contra
+ Wird oft mit einem Workshop kombiniert In einigen Fällen treten als Folge Kreislaufprobleme auf, möglich sind auch allergische Reaktionen
+ Homöopathische Arznei hat weniger Nebenwirkungen als chemische Medikamente Die psychische Sucht wird nur in Ergänzung mit einem Workshop behandelt
+ Schnelle Anwendung Aus Erfahrungsberichten geht eine vergleichsweise hohe Rückfallquote hervor
Keine seriösen Studien bzgl. einer nachhaltigen Wirksamkeit verfügbar
Einzelne Erfolge werden durch die Wissenschaft daher nur dem Placebo-Effekt zugeschrieben
Relativ hoher Preis

2. Nikotinersatzprodukte aus Apotheken

Ziel der Nikotinersatztherapie ist, deinen Körper und Geist mit dem Haupt-Suchtstoff aus der Zigarette zu versorgen, nämlich dem Nikotin. Allerdings in einer geringeren Dosis und mit weniger „Tempo“, so dass der Körper zwar versorgt wird, aber der „Kick“ aus der Zigarette ausbleibt. Es gibt verschiedene Formen wie Nikotinpfaster, – kaugummis, -pillen oder –spray. Die Aufnahme des Nikotins über einen dieser Wege verhindert die körperlichen Entzugserscheinungen, weil es ja eben keinen Mangel am Nikotin gibt. Die psychische Abhängigkeit, also dein Verlangen mit der Zigarette bestimmte Funktionen zu erfüllen, wird jedoch überhaupt nicht bekämpft. Es heißt jedoch, dass dieses nachlassen würde, wenn man das jeweilige Nikotinersatzpräparat mindestens drei Monate nutzen würde, obwohl der körperliche Entzug ja schon i.d.R. nach 1-2 Wochen abgeschlossen wäre.

In dieser zeitlichen Länge liegt aber auch die Schwierigkeit. Es erfordert eine große Selbstdisziplin, ohne körperliche Sucht täglich zu bestimmten Zeiten an ein Pflaster, die Tablette oder Spray zu denken. Zudem muten diese Maßnahmen eher medizinisch an. Statt dem Genuss und dem Erlebnis einer Zigarette, welches für dich mit Entspannung, Pause und Erholung geprägt ist, sollst du ein „Heilmittel“ einsetzen, auf welches die Prägung nicht zu übertragen ist. Beispiel: Wenn du dir zum Kaffee morgens oder nach dem Sex statt der Zigarette ein Pflaster gönnst, wird das nicht denselben Effekt haben… auch nicht nach 3 oder 4 Monaten. Ich gehe eher davon aus, dass nach einem Verzicht auf die Tabakzigarette von drei bis vier Monaten derselbe „Entzugseffekt“ von der psychischen Abhängigkeit da ist wie bei der „Aufhören durch Willenskraft“-Methode. Jedoch mit derselben hohen Rückfallgefahr wie bei der Hauruck-Methode.

Dies belegen auch Studien, die der Wirksamkeit von Nikotinersatzprodukten jegliche Wirkung absprechen. Zwar gelänge es einigen Rauchern für drei bis sechs Monate rauchfrei zu bleiben, allerdings würden nur 3-5% für einen Zeitraum von 6-12 Monaten und nur 2-3% länger als ein Jahr durchhalten und wirklich zum Nichtraucher werden.

Quelle: https://www.spiegel.de/gesundheit/…

Auf meinen anderen Seiten gehe ich jedoch nicht von einer derart schlechten Langzeitwirkung aus. Nach einer britischen Studie, welche für die Erfolgsquoten in allen Grafiken herangezogen haben, halten 9,9% länger als ein Jahr durch, dies liest du hier.

 

Nikotinpflaster

 

Pro Contra
+ Die Pflaster geben Nikotin kontinuierlich ab und lindern so Entzugssymptome Die Wirkungsdauer beträgt nur ca. 2 Stunden
+ Sie sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich Ein Nikotin-Pflaster wirkt erst nach 15 Minuten
+ Die Behandlung dauert meist 10 Wochen. In ausgewählten Fällen ist eine Verlängerung der Therapie bis zu 6 Monaten bei täglichem Wechsel der Klebestelle möglich Darf grundsätzlich nicht bei bestehenden Hautkrankheiten angewendet werden
+ Nikotinpflaster sind mit Nikotinkaugummis gut kombinierbar Keine seriösen Studien bzgl. einer nachhaltigen Wirksamkeit verfügbar
Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlebnis“ des Rauchens nicht ersetzen
Es wird nur die körperliche Abhängigkeit behandelt, jedoch nicht die stärkere psychische Sucht

 

 

Nikotinkaugummi

 

Pro Contra
+ Keine Hautausschläge wie beim Pflaster Mögliche Nebenwirkungen sind Schleimhautirritationen und Magenbeschwerden
+ Das Bedürfnis, etwas zu tun, wird durch das Kauen des Kaugummis ebenfalls verringert Beim Kaugummi dauert es fünf bis sieben Minuten, bis die Wirkung einsetzt
+ Nikotinpflaster sind mit Nikotinkaugummis gut kombinierbar Kann Suchtverhalten eventuell unterstützen.
+ Sie sind in verschiedenen Dosierungen erhältlich Starke Belastung für den Kiefer bei starken Rauchern
Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlebnis“ des Rauchens nicht ersetzen
Es wird nur die körperliche Abhängigkeit behandelt, jedoch nicht die stärkere psychische Sucht
An die regelmäßige Einnahme muss immer gedacht werden

 

 

Nikotintabletten

 

Pro Contra
+ Wird wie ein Bonbon ca. 15-20 Minuten gelutscht, einfache Handhabung Die maximale Nikotinkonzentration wird erst nach ca. 20-30 min erreicht
+ Das Bedürfnis, etwas zu tun, wird durch das Lutschen des Bonbons leicht verringert Ähnliche Nebenwirkung wie bei dem Nikotinkaugummi
+ Individuelle und bedarfsgerechte Nikotinzufuhr, verschiedene Dosierungen erhältlich Kann Suchtverhalten eventuell unterstützen
+ Keine Hautausschläge wie beim Pflaster Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlebnis“ des Rauchens nicht ersetzen
Es wird nur die körperliche Abhängigkeit behandelt, jedoch nicht die stärkere psychische Sucht
An die regelmäßige Einnahme muss immer gedacht werden

 

 

Nikotinnasenspray

 

Pro Contra
+ Für sehr starke Raucher geeignet (ab 30 Zigaretten/Tag) Mögliche Nebenwirkung ist die schmerzhafte Gefäßkontraktion der Nasenschleimhaut und häufiges Nasenbluten
+ Das Wirkmaximum wird nach wenigen Minuten erreicht Kann in Deutschland nur über internationale Apotheken bezogen werden und ist rezeptpflichtig
+ Lindert die Entzugserscheinungen rasch Gefahr der Abhängigkeitsentwicklung kann nur durch konsequente Reduktion der Tagesdosis minimiert werden, welche wiederum die Wirksamkeit gefährdet
+ Effektivstes Nikotinersatzprodukt, da Wirkung am schnellsten eintritt Nikotin Nasenspray ist nur für Raucher mit einem sehr hohen Tagesbedarf angeraten (Konsum von mehr als 30 Zigaretten pro Tag)
Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlebnis“ des Rauchens nicht ersetzen
Sehr teuer

 

 

Nicorette Inhaler

 

Pro Contra
+ Die Hand-zu-Mund-Bewegung bleibt erhalten Der Inhalator imitiert in seiner Handhabung die Zigarette und wird daher von Suchttherapeuten kritisch beurteilt
+ Es enthält keinen Teer, Kohlenmonoxid oder andere im Zigarettenrauch befindlichen Giftstoffe Als Nebenwirkung kann eine Schleimhautirritation auftreten und oft eine verstopfte Nase
+ schnelle Wirkung Das Spray enthält geringe Mengen Ethanol (Alkohol)
Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlaubnis“ des Rauchens nur begrenzt ersetzen

 

3. Elektronische Verdampfer

Elektronische Verdampfer werden häufiger als E-Zigaretten bezeichnet. Ich finde den Begriff Verdampfer passender, weil er den Hauptunterschied verdeutlicht: Es entsteht kein gefährlicher Rauch, sondern Dampf. Die genauen Unterschiede zwischen Dampf und Rauch erfährst du hier. Die genaue Funktionsweise und die unterschiedlichen Arten von E-Zigaretten werden dir hier erklärt.

Für eine erfolgreiche Rauchentwöhnung wird der elektronische Verdampfer in den ersten Monaten mit Liquids betrieben, die Nikotin enthalten. Auf diese Weise werden die Entzugserscheinungen der körperlichen Sucht vermieden. Im Laufe der Zeit kann die Nikotindosierung reduziert werden. Gleichzeitig kann die E-Zigarette in denselben Situationen genutzt werden, in denen du sonst immer geraucht hast. Das gelernte Verhalten, also die psychische Sucht, wird Stück für Stück auf die E-Zigarette umprogrammiert, weil die Anwendung und Effekte ähnlich sind. Beispiel: Wenn du bislang morgens zum Kaffee immer eine Zigarette geraucht hast, dann kann du statt dessen die E-Zigarette nehmen.

Somit ist die E-Zigarette die einzige Methode der Rauchentwöhnung, die innerhalb derselben Anwendung sowohl körperliche als auch psychische Sucht weiterhin befriedigt. Gelingt es, die gewohnte Nikotindosis pro Tag zu verdampfen, entstehen keinerlei Entzugserscheinungen oder Verlust-/Mangelgefühle. Trotzdem kannst du dich ab dem ersten Tag, an dem du keine Tabakzigarette mehr geraucht hast, als Nichtraucher bezeichnen, weil der Dampf eben über 4.000 Schadstoffe weniger enthält als der Zigarettenrauch. Im Detail beschreibe ich dir den Unterschied zwischen Dampf und Rauch hier, und welche gesundheitlichen Vorteile dir der Wegfall von 95% der Schadstoffe bringt hier.

Im Prinzip wird die Zigarette durch ein weniger gefährliches Gerät ausgetauscht, der Suchtstoff Nikotin bleibt zunächst erhalten und auch die Gewohnheiten können größtenteils ähnlich beibehalten werden. Es gibt Studien, die der E-Zigarette bescheinigen, dass ca. jeder 5. Dampfer auch nach einem Jahr nicht wieder zur Tabakzigarette gegriffen hat, ich selbst behaupte und begründe meine Erfolgsquote ja wesentlich höher. Hier die Zahlen.

Kritiker halten dem nun entgegen, dass nicht viel gewonnen sei, wenn die Sucht nicht wirklich beseitigt wird, und du nun statt der Tabakzigarette ein Leben lang mit der E-Zigarette dampfen würdest. Begründet wird dies hauptsächlich damit, dass du weiterhin das Nervengift Nikotin zu dir nehmen würdest und nicht viel gewonnen sei. Dies ist aus zwei Gründen faktisch falsch. Zum einen ist nicht das Nikotin verantwortlich für die schwerwiegenden Raucherkrankheiten. Beispielsweise ist Nikotin nachweislich weder krebserregend, noch schädigt es Lunge oder Herz. Alles zum Nikotin erfährst du hier, alles zu den E-Zigarette-Studien hier.

Zum anderen ist es in der Realität einfach nicht so, dass jeder E-Zigaretten-Nutzer für immer Dampfer bleibt. Ich schätze aufgrund der Erfahrungen mit meinen Kunden, dass 80-90% aller E-Zigaretten-Nutzer nicht länger als ein Jahr mit Nikotin dampfen…also bei nur 10-20% der Dampfer bleibt das Nikotin noch über ein Jahr hinaus im Leben erhalten.

Eine wissenschaftlich fundierte Erklärung habe ich dafür nicht. Es gibt Studien, dass viele E-Zigaretten-Nutzer nach 9-15 Monaten komplett von allem weg sind, also gar nicht mehr rauchen und dampfen. Mir sind aber keine Studien bekannt, die begründen, warum das so ist, denn insoweit haben die Kritiker ja Recht: Du konsumierst weiterhin Nikotin und lernst auch nicht über Verhaltenstherapie Stück für Stück in den Ritual-Situationen auf die zusätzliche Belohnung in Form der E-Zigarette zu verzichten. Dennoch ist ganz klar zu beobachten, dass der E-Zigaretten-Nutzer Stück für Stück Nikotinstärke und tägliche Dosis reduziert und auch in kleinen Schritten auf die Belohnungszigaretten verzichtet.

Denn die Liquids sind in verschiedenen Nikotinstärken erhältlich. Mit der Zeit kannst du die Stärke in kleinen Schritten reduzieren. Dies geschieht bei Nikotinersatzprodukten schneller, in der Regel wird hier nur 8-10 Wochen lang Nikotin verabreicht. Hier ist dann zwar die körperliche Sucht weg, aber die Rückfallgefahr hoch, in einer Stress-Situation oder Lebenskrise oder bei einer Party unter Rauchern auch wieder zur Zigarette zu greifen. Weil die psychische Sucht eben erhalten geblieben ist. Warum das bei der E-Zigarette anders sein soll, nur weil die tägliche Nikotindosis in kleinen Schritten und über einen längeren Zeitraum abgesenkt wird, ist nicht erklärbar. Es ist aber auch zu beobachten, dass Dampfer, die die Nikotinstärke überhaupt nicht reduzieren plötzlich Stück für Stück weniger dampfen. Während die Tabakzigarette immer jeden Tag ohne jede Ausnahme zum Kaffee geraucht wurde, geschieht zuerst wochenlang dasselbe mit der E-Zigarette. Dann mal einen Tag nicht. Dann wieder eine Woche am Stück, dann mal zwei Tage nicht usw. Stück für Stück schleichen sich manche Gewohnheiten aus. Ich kann es nur erklären über den längeren Zeitraum, in dem die tägliche Dosis sinkt – nicht nur indem du die Stärke bewusst reduzierst- sondern einfach indem du schleichend immer weniger Züge pro Tag nimmst. Vielleicht ist die Nikotinentwöhnung hier einfach nachhaltiger, weil alles langsamer und in kleineren Schritten von Statten geht, so dass der Körper sich damit wohler fühlt und auch das Verhalten sich unbewusst ändert. Wie schon an anderer Stelle auf dieser Homepage lade ich die Wissenschaft ein, diese Frage in Kooperation mit mir zu beantworten.

Fakt ist jedenfalls, dass der überwiegende Teil der Raucher über den Weg der E-Zigarette nach 9-15 Monaten auch nikotinfrei lebt, also gar nichts mehr nutzt. Während sich hingegen 10-20% der Dampfer bewusst für ein weiteres Leben mit E-Zigarette & Nikotin entscheiden. Aus Genussgründen und weil sie wissen, dass sie im Vergleich zum Rauchen so gut wie kein gesundheitliches Risiko mehr tragen. Denn die oft zitierten 5% verbliebenen Schadstoffe, sind fast ausschließlich die, die Allergien und Hustenreiz auslösen. Also seltene Unverträglichkeiten, die wenn dann direkt am Anfang auftreten. Wer die E-Zigarette einige Wochen nutzt und verträgt, kann also davon ausgehen, dass er kein Allergierisiko mehr hat.

 

Elektronischer Verdampfer / E-Zigarette

 

Pro Contra
+ Die Hand-zu-Mund-Bewegung bleibt erhalten Sehr hohes Angebot an verschiedenen E-Zigaretten auf dem Markt vorhanden. Unterschiedliche Systeme verwirren und schrecken ab.
+ Die für den Raucher wichtigen Rituale bleiben erhalten Unterschiedliche Systeme sind untereinander oft nicht kompatibel
+ Durch die Vielfalt an Liquids ist der Geschmack sehr variabel Ein geeignetes Gerät für die Rauchentwöhnung und den Umstieg von der Tabakzigarette zu finden ist schwierig und bedarf guter Beratung
+ Die Nikotinstärke kann auf jedes Bedürfnis eingestellt werden Oftmals falsche und unvollständige Berichterstattung in den Medien schrecken ab und lassen immer wieder am eingeschlagenen Weg zweifeln
+ Keine Gewichtszunahme, Keine erhöhte Nervosität, Keine Heißhungerattacken, keine Gewichtszunahme Familie und Freundeskreis sind ebenfalls oft falsch informiert, so dass Erklärungs- und Rechtfertigungsbedarf entsteht
+ keine Gewichtszunahme Handhabung, Austausch von Verdampferkopf (coil) und Liquid komplizierter als bei der direkt mundfertigen Tabakzigarette
+ Im Kostenvergleich sehr günstig Akku muss wie beim Handy regelmäßig aufgeladen werden
+ Keine Gefährdung von Mitmensch und Tier, kein Verschmutzen der Wohnung und Kleidung, besserer Atem
+ 95% weniger Schadstoffe als Tabakzigaretten (Keine Krebserregenden, oder Risikosteigernde Stoffe)
+ Liquid enthält Propylenglykol und wirkt somit antibakteriell und antiviral (möglicher Corona-Risikominderung)

 

4. Medikamente ohne Nikotin

Neben homöopathischen Methoden wie der Nichtraucherspritze oder Akupunktur gibt es auch seit Jahren chemische Arzneimittel. Diese greifen direkt in die Funktionsweise des Gehirns ein, indem beispielsweise die Aufnahme bzw. Produktion von Botenstoffen gehemmt wird oder Rezeptoren verändert werden.

Die Entzugserscheinungen durch den körperlichen Entzug von Nikotin sollen dadurch abgeschwächt werden. Eine Therapie der psychischen Sucht erfolgt auch hier nicht. Demnach tritt ein möglicher Effekt schneller ein als bei der langwierigen Verhaltenstherapie. Es gibt aber keine Studien, die eine höhere Wirksamkeit als die von Nikotinersatzprodukten, Verhaltenstherapie oder E-Zigarette belegen. Aufgrund der Nebenwirkungen, die – wenn sie eintreten – sehr gefährlich sein können, empfehle ich diese Medikamente zur Rauchentwöhnung erst als allerletzten Weg, also nur wenn alle anderen hier beschriebenen Wege nicht den gewünschten Erfolg erzielt haben sollten.

 

Bupropion

 

Pro Contra
+ Bupropion ist eigentlich ein Antidepressivum und wirkt möglicherweise auch stimmungsaufhellend Aufgrund seiner chemischen Struktur sind ernsthafte Auswirkungen auf Herz und Kreislauf zu befürchten
+ Bei einem Nikotinentzug mithilfe von Bupropion ist die Gewichtszunahme etwas geringer als bei einem Entzug, der ohne Medikamente durchgeführt wird Einige Studien legen zwar nahe, dass Bupropion etwas besser hilft als Nikotinpflaster oder -kaugummis. Werden aber alle Studien hierzu gemeinsam ausgewertet, ist es nicht besser wirksam als Nikotinzubereitungen
+ Schnelle Anwendung Die Einnahme muss streng von einem Arzt, beobachtet werden. Es gibt zu viele Risiken bei Einnahme von anderen Medikamenten und Erkrankungen
Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlebnisl“ des Rauchens nicht ersetzen
Wegen der möglichen psychischen Nebenwirkungen und seiner unklaren Langzeitverträglichkeit auf Herz und Kreislauf wird Bupropion als „mit Einschränkung geeignet“ bewertet
Es werden nur die Entzugserscheinungen der körperlichen Abhängigkeit gemildert, jedoch nicht die stärkere psychische Sucht behandelt

 

 

Vareniclin

 

Pro Contra
+ Vareniclin hilft auch, um vom Gebrauch von Kau- und Schnupftabak loszukommen Vareniclin scheint sich auf Herz und Kreislauf negativ auszuwirken. In einer Studie fiel auf, dass mehr Personen mit einer bis dahin stabilen Herz-Kreislauf-Erkrankung ein akutes Herzproblem bekamen, wenn sie Vareniclin einnahmen
+ Durch Vareniclin verbinden sich die körpereigenen Nikotinrezeptoren besser als das Nikotin selbst. Damit blockiert es die Wirkung von Nikotin, ruft aber dieselbe Wirkung hervor, nur abgeschwächt. Dadurch verringern sich die Entzugserscheinungen. Das Rauchen einer Zigarette führt so zu keinem befriedigenden Effekt, da das Nikotin keine zusätzliche Wirkung am Rezeptor entfalten kann Da sich die Auswirkungen der Einnahme auf die psychische Gesundheit noch nicht sicher abschätzen lassen, ist Vareniclin zur Unterstützung der Raucherentwöhnung „mit Einschränkung geeignet“
+ Schnelle Anwendung Es besteht die Bereitschaft, sich Schaden zuzufügen oder das Leben zu nehmen
Bei psychischen Erkrankungen und Epilepsie wird von der Einnahme gewarnt
Die Verträglichkeit von Alkohol wird bei manchen Anwendern stark negativ beeinflusst
Zu Beginn der Behandlung mit Vareniclin sollte man kein Fahrzeug lenken, keine Maschinen bedienen und keine Arbeiten ohne sicheren Halt verrichten
Kann den Genuss der Tabakzigarette und das „Erlebnis“ des Rauchens nicht ersetzen
Es werden nur die Entzugserscheinungen der körperlichen Abhängigkeit gemildert, jedoch nicht die stärkere psychische Sucht behandelt

 

5. Rauchen aufhören mit sonstigen Methoden

Hier geht es darum, den Konsum von Tabakzigaretten entweder schrittweise zu reduzieren, oder von einem Moment auf den anderen ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Letzteres hast du selbst oder Bekannte von dir eventuell schon das ein oder andere Mal ausprobiert. Das für die körperliche Abhängigkeit benötigte Nikotin wird also abrupt abgesetzt, so dass für ca. 2 Wochen mit schweren Entzugserscheinungen zu rechnen ist. Dazu brauchst du also eine erhöhte Leidensfähigkeit und vor allem eine exorbitant hohe Willenskraft. Denn Symptome wie Zittern, Unruhe, Schlaflosigkeit, Depression, Schweißausbrüche und Heißhunger könnten mit nur einer Zigarette beendet werden. Die allermeisten Raucher brechen den Versuch deshalb nach wenigen Stunden oder Tagen ab. Die Wenigen, die das Leiden durchhalten und ca. 2 Wochen ohne Zigarette auskommen, sind danach körperlich nicht mehr abhängig. Dennoch wird noch viele Monate und Jahre die erhöhte Willensstärke benötigt sowie die Gabe, die eigenen Reflexe zu erkennen und Impulse, wieder nach einer Zigarette zu greifen, zu unterdrücken. Denn in Lebenskrisen oder bei besonderer beruflicher Anspannung und Druck hat die Zigarette immer geholfen, den Stress zu reduzieren und mit der Situation besser umgehen zu können. Selbst wenn du Jahre lang nicht mehr geraucht hast, kann eine einzige Zigarette in so einer Situation dazu führen, dass du innerhalb von wenigen Tagen wieder bei denselben Mengen wie früher bist.

Bei der C-Boxx wird die tägliche Menge an Zigaretten Stück für Stück reduziert. Die Zigarettenschachtel wird mit einer Vorrichtung versehen, mit deren Hilfe die tägliche Menge an Zigaretten begrenzt werden soll. Die Schachtel öffnet sich dann nicht sofort, wenn du eine willst und die Abstände zwischen den einzelnen Zigaretten werden immer länger. Einerseits sollen die Entzugserscheinungen dadurch gelindert werden, da dem Körper nicht schlagartig das gewohnte Nikotin entzogen wird, andererseits soll jede Zigarette durch die Wartezeit zur bewussten Entscheidung werden. Auch hier ist eine hohe Willensstärke und Selbstdisziplin erforderlich, da das System leicht durch eine zweite Schachtel umgangen werden kann. Oder auch ungeplant Zigaretten von Familie, Freunden oder Arbeitskollegen z.B. in der Pause angenommen werden können, weil du nicht auf deine Schachtel warten willst, oder du schlichtweg verleitet wirst. Auf der anderen Seite wird das Gerät in der Regel begleitend zu Web-Seminaren & Coachings eingesetzt, so dass also auch die psychische Sucht mit Hilfe einer Verhaltenstherapie behandelt wird und die Erfolgschancen damit erhöht werden. (s.o.).

C-Boxx

 

Pro Contra
+ Ermöglicht theoretisch die Schritt-für-Schritt Reduktion der täglichen Anzahl von Zigaretten Große, klobige und schwere Ummantelung der Zigarettenschachtel
+ Durch Verriegelung der Zigarettenschachtel soll eine unbewusste Handlung zu einer bewussten Entscheidung werden Funktion jederzeit manipulierbar bzw. umgehbar
+ Durch eine Zugriffsverzögerung soll der Auslösereiz von der Zigarette entkoppelt werden Relativ komplizierte Einrichtung und Handling
+ App und Erklärvideos sind verfügbar Schnell störend und nervig im täglichen Gebrauch
Ermöglicht kaum die vollständige Raucherentwöhnung, da die Reduktion der Anzahl von Zigaretten im Vordergrund steht
Setzt stetige Kooperation und stetigen Willen voraus
Setzt besonders hohe Selbstdisziplin und Willenskraft voraus, wenn andere Raucher mit ungeschützten Schachteln in der Nähe sind

 

Aufhören durch Willenskraft

 

Pro Contra
+ Keine Kosten Anfangs wird der plötzliche Wechsel zu Entzugserscheinungen, wie erhöhter Reizbarkeit, Depressionen, Unruhe, Angst und Heißhunger führen
+ Kein Zeiteinsatz Darüber hinaus sind Schlafstörungen, Zittern und Schweißausbrüche nicht selten, da die körperliche Sucht schlagartig nicht mehr befriedigt wird
Viele haben auch mit einer Schlafstörungen, schlechter Laune, Nervosität, Aggressivität und gesteigertem Appetit zu kämpfen
Meist mit Gewichtszunahme verbunden
Sehr hohe Rückfallquoten, da der Prozess des Nichtrauchens erzwungen und nicht durch Verhaltenstherapie erlernt wurde
 Kein Ansprechpartner

 

 

 

Konnte ich dir helfen?

 

 

 

 

Wie eingangs betont ist mir sehr wichtig, dass dir mit irgendeiner der beschriebenen Methoden das Rauchen aufhören gelingt. Am allerliebsten helfe ich dir natürlich persönlich mit meiner Rauchentwöhnung.

Aber ich helfe dir gerne auch in anderen Fällen… nämlich

– wenn dir hier etwas unklar geblieben ist

– du weitere Informationen brauchst

– eine individuelle Beratung möchtest, welche der Methoden die richtige für dich ist

– dir langweilig ist!

 

Direkte Hilfe: 0231 / 999 52 555

Autor: Benjamin Kirschner Dortmund / Mülheim